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Last change: 29.03.2004 (jh)

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In diesem Kapitel werden die in der Demoversion mitgelieferten Medienelemente und Operatoren beschrieben.

A-1 Grundlegende Medienelemente

Abbildung A-1 zeigt die vier grundlegenden Medienelemente, die Sie in Multimedia-Dokumenten verwenden können.

Abbildung A - 1: Grundlegende Medienelemente einer Multimedia-Präsentation

Weitere Medienelemente sind in Abbildung A-2 zu sehen.

Abbildung A - 2: Weitere Medienelemente

A-2 Timeline

Eine Zeitachse ist das einfachste Konzept um Medienelemente in eine zeitliche Beziehung zueinander zu setzten. Dabei wird für jedes Medienelement einzeln festgelegt, wann seine Präsentation beginnen soll und wann sie enden soll. Die Beziehung zwischen Medienelementen wird dabei indirekt über die Zeitpunkte aufgebaut und nicht direkt zwischen den Medienelementen. Abbildung A-3 zeigt Operatoren um Medienelemente auf einer Zeitachse anzuordnen. Zeitangaben erfolgen dabei in Millisekunden.

Abbildung A - 3: Operatoren für die Spezifikation des zeitlichen Verhaltens basierend auf Zeitpunkten

A-3 Intervalloperatoren

Intervalloperatoren sind ein zur Zeitachse alternatives Konzept um die zeitlich Anordnung von Medienelementen zu bestimmen. Die Intervalle sind dabei die Präsentationsdauern der einzelnen Medienelemente.

Abbildung A - 4: Operatoren für die Spezifikation des zeitlichen Verhaltens basierend auf Intervallen

A-4 Absolute Positionierung

Mit den Operatoren der absoluten Positionierung lassen sich Medienelemente absolut in einem Koordinatensystem, dessen Ursprung sich in der linken oberen Ecke der Präsentationsfläche befindet, positionieren. Positions- oder Größenangaben erfolgen dabei in Pixeln.

Abbildung A - 5: Operatoren zur absoluten Positionierung von Medienelementen in der Präsentationsfläche

A-5 Relative Positionierung

Mit den Operatoren der relativen Positionierung lassen sich Medienelemente relativ zu einander in der Präsentationsfläche anordnen. Bei diesen Operatoren muss immer vom Quellmedienelement über den Operator zum Zielmedienelement gelesen werden, um ihre Bedeutung zu verstehen. "image above video" heißt demnach, dass das Bild (räumlich) über den Video dargestellt werden soll. Die Operatoren verlangen entweder Abstands- oder Positionsangaben in Pixeln. So kann beim above-Operator noch der Abstand zwischen den beiden Medienelementen angegeben werden.

Abbildung A - 6: Operatoren zur relativen Positionierung von Medienelementen in der Präsentationsfläche

A-6 Interaktiver Präsentationen

Die Idee des Konzepts interaktive Präsentationen basiert darauf, dass die Präsentation in einzelne Szenen unterteilt werden kann. Dazu wird der Scene-Container verwendet. Mit Hilfe des start-Operators wird bestimmt, mit welcher Szene die Präsentation beginnt. Der next-Operator wird dazu benutzt, um die Reihenfolge der Szenen zu bestimmen.

Abbildung A - 7: Container und Operatoren für die Strukturierung von Präsentationen

Mit dem InteractionScene-Container können Szenen spezifiziert werden, deren Präsentation durch eine Interaktion des Betrachters beendet wird. Eine Interaktion ist beispielsweise das Drücken einer Schaltfläche (Button). Diese Buttons werden mit einem ButtonContainern-Container erstellt. Um zu bestimmen, welche Szenen einer InteraktionsSzene folgen kann muß diese mit allen möglichen Folgeszenen verbunden werden. Anschließend kann für das Attribut "InteractionString" eine der Folgeszenen ausgewählt werden. Der default-Operator kann dazu verwendet werden, zu bestimmen, was passieren soll, wenn während der Präsentation des InteraktionsContainers keine Interaktion stattfindet (also kein Button gedrückt wurde).

Abbildung A - 8: Container und Operatoren für interaktive Präsentationen

A-7 Computergestütztes Training

Die Medienelemente, Container und Operatoren aus dem Anwendungssektor computergestütztes Training erweitern die interaktiven Präsentation um die Fähigkeit Fragen zu spezifizieren und entsprechend der Antwort in der Präsentation fortzufahren.

Abbildung A - 9: Medienelemente und Container für ein computer-gestütztes Training

Die Operatoren false und correct können dazu verwendet werden um zu bestimmen, wie die Präsentation weitergehen soll, wenn ein Frage falsch oder richtig beantwortet wurde. Der random-Operator wählt eine Folgeszene per Zufall aus. Mit dem solution-Operator wird bestimmt, welche Kontrollkästchen (CheckBoxen) selektiert sein müssen damit die Frage richtig beantwortet ist. Der compare-Operator kann dazu verwendet werden um zu prüfen, ob in einem Textfeld die richtig Eingabe gemacht wurde.

Abbildung A - 10: Operatoren für ein computer-gestütztes Training

A-8 Interaktiver Reiseführer

Dem Konzept interaktiver Reiseführer liegt zu Grunde, dass mehrere Sehenswürdigkeiten in einem geographisch eingegrenzten Gebiet liegen. Wenn der Betrachter des Dokuments nahe genug an eine Sehenswürdigkeit kommt, soll die Präsentation entsprechend reagieren und Informationen zu dieser Sehenswürdigkeit präsentieren.

Das Gebiet wird mit dem LocationArea-Container dargestellt und die Sehenswürdigkeit mit einem Location-Container. Dem entsprechend werden die Location-Container in einem LocationArea-Container eingefügt. Mit dem default-Operator kann bestimmt werden welcher Location-Container abgespielt werden soll, wenn der Betrachter an keiner Sehenswürdigkeit nahe genug dran ist. Mit dem setLocation-Operator kann bestimmt werden, an welcher Position sich eine Sehenswürdigkeit befindet. Mit dem rectangle- und circle-Operator kann die Form und die Größe des sensitiven Gebiets bestimmt werden.

Abbildung A - 11: Operatoren und Container für interaktive Reiseführer
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